Wir sind so überspannt, so ausgelaugt von der ständigen Panikmache und dem andauernden Allfrontenkrieg, dass unsere Wünsche die Realitäten mittlerweile völlig ausblenden. Wir sind derart erschöpft, ermüdet von dem unaufhörlichen Schwall negativer Worte und Ereignisse, dass wir am liebsten nichts mehr hören, nichts mehr sehen und über nichts Negatives mehr reden möchten.

Ich leuchte nun etwas aus, welche Taten zu erbringen sind und welche Gesetzmäßigkeiten einzuhalten sind, damit wir berechtigte Hoffnung und Ruhe finden können.

Während für die einen die Sonne der Gerechtigkeit endlich am Aufgehen ist, versinkt sie für andere gerade wieder in neuen Abgründen finsterster Skepsis.

Hier also frohmachende neue Hoffnung und da überschäumendes Misstrauen – das Chaos könnte wieder einmal nicht perfekter sein.

Werden sich jemals alle Seiten einig sein? Oder bleibt die allseitige Hoffnung, dass sich endlich Abend und Morgen, Tag und Nacht küssen werden? Bleibt das ein ewig unerhörtes Gebet, ein sich nie erfüllender Wunschtraum?

Vielleicht geht es ja auch gar nicht um Tag und Nacht. Vielleicht wurzeln all unsere Probleme und Differenzen ja auch nur in allseitig ungesetzmäßigen Wunschträumen, wisst ihr?!

Wer immer nämlich denkt, wir könnten unsere nationalen Probleme losgelöst von den globalen bewältigen, lebt noch immer im Land der süßen Träume. Und nach diesem Satz werden mir jetzt einige zujubeln und sagen: Ganz meine Rede! Doch jeder wird dabei wieder etwas völlig Eigenes darunter verstehen. Und so, wie die Früheren dachten, dass man unsere globale Problematik allein mit der Lösung der sozialen Frage bewältigen könnte – so glauben viele Heutige, dass unser globales Problem bewältigt sei, sobald wir die Ziele des Weltklimarates oder der Impfschutz-Allianz usw. erreicht hätten.

Wieder andere sehen die globale Grundlösung im Wirken von Donald Trump und QAnon, oder neuerdings von GESARA und NESARA [Global Economic Security and Recovery Act und National Economic Security and Recovery Act]. Und schon höre ich Einsprüche von anderer Seite, etwa von den Frommen oder den sonst wie Erleuchteten. Für sie ist die globale Problematik erst dann vom Tisch, wenn sich alle bekehrt haben oder wenn alle erleuchtet und ausreichend aufgestiegen sind wie ihre großen Meister. Wie nüchtern das alles ist, fragt sich dabei kaum jemand. Noch 1.000 andere könnten hier zum Besten geben, wie ihrer Ansicht nach der globalen Bedrohung zu wehren sei. Und schon wieder ist das Chaos perfekt. Versteht ihr? Und wenn wir hier gleich eine Million weitere kluge oder esoterische oder sonst wie raffinierte Reformations- und Bewältigungsvorschläge auf dem Tisch hätten – sie befänden sich dennoch allesamt in ein und derselben Weise im Land der schönen Träume. Ganz einerlei, ob diese Träume dann politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher Natur oder religiöser, künstlerischer, okkulter oder welcher Fantasien auch immer entsprungen sind. Ich sage: Jeder einzelne Mensch unter diesem Himmel, ja wir alle leiden an ein und denselben erbärmlichen Schwachstellen. Und welche sind das? Wir missachten über unseren Wünschen und Träumen gerne allerlei unbeugsame Gesetzmäßigkeiten. Wir übersehen aufgrund der schönen Worte unserer Weltenlenker deren hässliche Taten. Wir verpassen aufgrund aller möglichen Heilsversprechen uns selber, unseren eigenen Einsatz! Jeder einzelne Mensch unter diesem Himmel neigt leider dazu, sich selber zu verschonen und andere die Drecksarbeit machen zu lassen. Wann immer sich darum auch nur die leiseste Hoffnung auf einen Erretter am Horizont unserer Erwartung erhebt oder abzeichnet, verkriechen wir uns noch vollständig in der Selbstschonung. Das ist unser aller Problem. Und wir delegieren all unsere Verantwortungen und Aufgaben an diesen Retter oder diese Heilsbewegung ab, die sich neu zeigen.

Doch wir alle schauen unseren Rettern und Hoffnungsträgern leider nicht genug nüchtern auf die Finger! Darüber reden wir heute. Wir sind derart trunken vor Sehnsucht nach besseren Zeiten, dass uns schon die bloßen Worte und Versprechungen unserer allseits „daherschwatzenden Christusse“ genügen. Die endliche Chance zur Entspannung ist uns so heilig, dass wir sofort in Rage geraten, wenn irgendeiner auch nur schon den leisesten Zweifel wegen fehlender Taten anmeldet. Wir sind so überspannt, so ausgelaugt von der ständigen Panikmache und dem andauernden Allfrontenkrieg, dass unsere Wünsche die Realitäten mittlerweile völlig ausblenden. Wir sind derart erschöpft, ermüdet von dem unaufhörlichen Schwall negativer Worte und Ereignisse, dass wir am liebsten gar nichts mehr hören, nichts mehr sehen und über nichts Negatives mehr reden möchten. Ja, am liebsten würden wir uns alle in unsere Heilsvorstellungen und Wünsche einkapseln und uns wie ein Embryo im Mutterleib sorg- und schwerelos in Sicherheit wiegen lassen. So ist es doch. Uns allen fehlt leider die Geborgenheit, die Sicherheit, das endgültige Zuhause, die ersehnte Ruhe.

Aber wisst ihr, all diese Sehnsüchte können eben doch niemals die nackte Realität ersetzen. Ich will hier niemandem die Freude verderben oder gar die frisch erwachte Hoffnung trüben – was ich aber will: Ich will eure Nüchternheit! Ich will, dass ihr jetzt nicht einschlaft. Nicht jetzt, und so lange nicht, bis es euch die real eingetroffenen Taten erlauben! Und ich betone an dieser Stelle nochmals: Solange ein Versprechen noch nicht zur Tat geworden ist, besteht zwischen ihm und einer Lüge oder Täuschung noch null Unterschied! Ich leuchte nun etwas aus, welche Taten zu erbringen sind und welche Gesetzmäßigkeiten einzuhalten sind, damit wir berechtigte Hoffnung und Ruhe finden können.

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