500 Jahre »Chaos Weltgeschichte« – auf den Punkt gebracht Ivo Sasek

Freitag 08.04.2022

Die Völker- und Weltgeschichte – in zigtausend Büchern beredet und zerredet – scheint ein hochkompliziertes Chaos voll undurchschaubarer Ereignisse auf allen Ebenen zu sein. Kla.TV-Gründer Ivo Sasek liefert uns hier allerdings einen Gesamtüberblick, der von heute bis zurück ins 15. Jahrhundert reicht – und dies in nur gerade einmal 30 Minuten. Trotzdem bringt er dieses multi-komplexe Völkerchaos für jedermann verständlich auf den Punkt.

Die Völker- und Weltgeschichte – in zigtausend Büchern beredet und zerredet – scheint ein hochkompliziertes Chaos voll undurchschaubarer Ereignisse auf allen Ebenen zu sein. Ich glaube allerdings, dass dieser Schein trügt und dass es möglich ist, dieses multi-komplexe, bislang unüberschaubare Völkerchaos in nur wenigen Minuten für jedermann verständlich auf den Punkt zu bringen. Ja, genau das versuche ich jetzt einmal. Möge meine Kurzdarstellung des Weltgeschehens ihrem Gehalt aber nicht so viel Qualität abringen, wie es die 10-Worte Kurzfassung von Schillers Glocke tut. Das Original jener Meisterlyrik zählt ja immerhin 2.092 Worte und 19 Kapitel. Noch nie davon gehört? Na gut, hören wir uns zuerst einmal diese 10 Worte an, bevor ich sage: Auf zum Turbo-Durchblick über das Weltgeschehen in nur 30 Minuten.

Schillers Glocke in 10 Worten:

»Loch in Erde, Bronze rin, Glocke fertig, bim bim bim«

So schnell kann das gehen. Jetzt aber zur Grundlage:

1. Grundlagen

Die Weltpolitik dreht um ein und dieselben Schwerpunkte und Probleme, wie jeder Mensch sie von klein auf kennt, und zwar an sich selber, an seiner Familie, ja, an all sei-nen Mitmenschen. Und so sieht es aus:

Ausnahmslos jeder Mensch hat ein Ego, IST ein Ego, das zu Recht auf seine Rechnung kommen will – der eine mehr, der andere weniger. Je schwächer oder selbstloser ein Mensch nun aber ist, desto mehr neigen besonders gierige Egoisten leider dazu, ihn zu übergehen, auszunutzen, zu unterwerfen. Nur Böse tun natürlich so etwas. Wenn nun aber im Gegenzug die Schwächeren sich über diese Bösen nur aufregen, sie bloß stammtischartig beschimpfen, verklagen oder in ohnmächtiger Wut gegen sie ausschlagen, sind sie unter dem Strich auch nicht besser. Ja, das Gros der Übergangenen macht sich sogar ungewollt zu mächtigen Komplizen der Bösen, indem sie ihnen gegenüber schweigend resignieren, sich ängstlich jeder Mitverantwortung entziehen, m.a.W. sich den Bösen einfach passiv unterwerfen – man denke nur an die schweigende Mehrheit während der »Corona-Plandemie«. All solches ist ebenfalls böse. Aber genauso läuft es in aller Regel und zwar ab dem Elternhaus, so läuft es auf dem Schulhof, später im Geschäft, in der Politik – einfach überall. Die Starken neigen dazu, die Schwachen zu beherrschen – die Schwachen würden aber auch gerne mitreden, finden allerdings den Dreh nicht, wie sie auf legalem Weg dazu kommen. Noch bevor sie kühlen Kopfes zu ordnenden Instanzen gelangen, brennen ihnen die Sicherungen durch. In irgendeiner Weise verfallen sie selber dem Bösen, allem voran durch kopflose Reaktionen, destruktive Verhaltensweisen – etwa durch bloß tatenloses Stammtischgerede, herzlose Verklagungen, Neigung zur Aufnahme und Verbreitung erstbester Fehlinformationen, strategielose Aktionen, die mehr der Zerstreuung als der Vernetzung dienen, usw.

Solange also die starken Egos nicht ganz von sich aus selbstlose Rücksicht auf die schwachen Egos nehmen, sodass beidseitig vollste Zufriedenheit herrscht, herrschen halt einfach Unfriede, Spaltung, Machtkampf und Streit. Je unzufriedener die Egos sind, sei es wegen des Zu-Kurz-Kommens des Einen oder wegen des nimmersatten Egoismus des Anderen, desto mehr wächst der Wunsch »selber das Sagen zu haben« in jedem Ego heran. In der Weltpolitik zeigt sich dieser Wunsch in Wahlkämpfen, in Demonstrationen, in Putschversuchen, Regierungsumstürzen, bis hin zu kalten oder heißen Kriegen.

Den ganzen Text finden Sie HIER.

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